starline®-Verfahren
Trinkwasserleitungen

Sanierung von Trinkwasserleitungen

Für die Sanierung von Trinkwasserleitungen mit lokalen Alterserscheinungen kommen starline®-Verfahren von DN 100 bis DN 600 und Betriebsdrücken bis 40 bar zum Einsatz. Die erforderliche Hygiene, Hydraulik und Betriebssicherheit wird dadurch dauerhaft wiederhergestellt. Die sanierte Leitung kann also wirtschaftlich voll aktiviert, d.h. über die Nutzungszeit abgeschrieben werden.

Für folgende Anwendungsgebiete der Rohrsanierung von Trinkwasserleitungen haben wir geprüfte Gewebeschläuche, Klebstoffe und darauf abgestimmte technische Ausrüstungen:

  • starline®HPL-W: Sanierung von Transportleitungen
  • starline®1000: Sanierung von Versorgungsleitungen

Hygiene ist unsere oberste Priorität. Eingesetzte Materialien und fertiges Endprodukt erfüllen selbstverständlich alle trinkwasserhygienischen Anforderungen. Gültige Prüfzeugnisse liegen entsprechend UBA-Beschichtungsleitlinie (KTW-Empfehlungen) und DVGW-Arbeitsblatt W 270 vor.

Übrigens: Diese starline®-Verfahren verhindern zukünftige Inkrustationen und sind auch bei weichem Wasser einsetzbar. Wartungs- und Reparaturarbeiten erfordern keine speziellen Anbauteile oder Werkzeuge.

  • starline®1000
  • starline®HPL-W

starline®1000

Das starline® 1000-Verfahren dient der grabenlosen Rehabilitation von erdverlegten Trinkwasserversorgungs- und Transportleitungen mittels Gewebeschlauchrelining und ist für einen im Verteilungssystem üblichen Betriebsdruck von bis zu 10 bar ausgelegt. Beim Gewebeschlauchrelining wird die Altrohrleitung mit einem alterungsbeständigen Gewebeschlauch ausgekleidet.

Beim starline® 1000-Verfahren ermöglicht eine mobile, vom Rehabilitationsfahrzeug unabhängige Rehabilitationseinheit auch Rehabilitationen in Bereichen, die für Lkws nicht direkt zugänglich sind. Die Dimension der Rohrleitung bleibt dabei erhalten. Die Lebensdauer der rehabilitierten Rohrleitung ist unter dieser Voraussetzung mit einer neuen PE-Leitung vergleichbar.

Neue Anschlüsse können mittels Anbohrgerät problemlos und hinterwanderungsdicht in konventioneller Bauweise angeschlossen werden. Gewebeschlauch und Klebstoff erfüllen die erforderlichen hygienischen Anforderungen gemäß KTW-Empfehlung/UBA-Leitlinie für Trinkwasserverträglichkeit und des DVGW-Arbeitsblattes W 270 im Hinblick auf die mikrobiologischen Eigenschaften.

starline®HPL-W für Trinkwassertransportleitungen

Das starline®HPL-W-Verfahren wird für die Rehabilitation von Trinkwassertransport- und Fernleitungen eingesetzt. Gewebeschlauch und Klebstoff sind für Rohrdurchmesser von DN 100 bis DN 600 und Betriebsdrücke bis max. 40 bar geprüft. Verarbeitungszeiten bis zu acht Stunden ermöglichen sehr lange Sanierungsstrecken. Die Aushärtung erfolgt ohne zusätzliche Wärmezufuhr.

Herzstück der starline®HPL-Spezialtechnik ist die selbstfahrende Drucktrommel auf Raupenfahrwerk, die sich für unbefestigtes Gelände und hochwertige Oberflächen eignet. Zuvor wird im klimatisierten Applikationscontainer die definierte Klebstoffmenge gleichmäßig im Gewebeschlauch verteilt. Dadurch sind dimensionsabhängig Sanierungslängen von bis zu 600 m möglich. Da im Abstand von max. 180 m nur kleine Reinigungsbaugruben nötig sind, fallen weniger als 10% Erdarbeiten an.

Existierende und zukünftige Korrosionsdurchbrüche bis zu 50 mm Durchmesser werden mit diesem Verfahren effizient, schnell und dauerhaft beseitigt sowie Betriebssicherheit und Trinkwasserhygiene nachhaltig wiederhergestellt. Zudem kann zukünftig problemlos mit üblichem Werkzeug angebohrt werden.