starline®-Verfahren
Gasleitungen

Sanierung von Gasleitungen

Für die Sanierung von Gasleitungen kommen starline®-Verfahren bis DN 600 (DN 1200 mit Spezialausrüstung) und Betriebsdrücken bis 30 bar zum Einsatz, um die erforderliche Betriebssicherheit dauerhaft wiederherzustellen. Die sanierte Rohrleitung kann daher wie eine neue Leitung betrachtet und wirtschaftlich voll aktiviert, d.h. über die Nutzungszeit abgeschrieben werden.

Wir haben für folgende Anwendungsgebiete der Gasrohrsanierung spezielle Gewebeschläuche, Klebstoffe und darauf abgestimmte technische Ausrüstungen entwickelt:

  • starline®HPL-G: Sanierung von Hochdruckleitungen
  • starline®2000: Sanierung von Versorgungsleitungen
  • starline®200: Sanierung von Anschlussleitungen

Wesentliche Verfahrensschritte der Rohrsanierung mit diesen Verfahren sind die Inspektion der Rohrleitung mittels Kamerabefahrung, die gründliche Reinigung, die Auskleidung mit dem starline®-Gewebeschlauch, die Druckprüfung der sanierten Leitung und ggf. die Öffnung von Abgängen und Anschlüssen mittels Roboter vom Inneren der Rohrleitung aus.

Übrigens: Zukünftige Wartungs- und Reparaturarbeiten erfolgen mit üblichen Werkzeugen und erfordern keine speziellen Anbauteile.

  • starline®HPL-G
  • starline®2000/ starline®2000 EXPRESS
  • starline®200
  • starline® STRUCTURE-G

starline®HPL-G für Gastransportleitungen

Mit dem starline®HPL-G-Verfahren werden Gashochdruckleitungen aus Stahl mit einem Betriebsdruck bis 30 bar mit einem hochfesten Gewebeschlauch saniert. Existierende und zukünftige Korrosionsdurchbrüche von bis zu 50 mm, die ein enormes Risikopotential darstellen, werden mit diesem Verfahren effizient, schnell und dauerhaft beseitigt.

Die Schweißnahtbruchsicherheit wird erhöht. Mit der speziell für die Sanierung von Transportleitungen entwickelten starline®HPL Technik wird im Abstand von max. 180 m nur eine kleine Baugrube zur gründlichen Reinigung der Rohrleitung benötigt und es sind Installationslängen für den Gewebeschlauch von bis zu 600 m möglich.

Da der Gewebeschlauch in seinem Durchmesser auf den Innendurchmesser der zu sanierenden Leitung ausgelegt ist, wird trotz des hochfesten und nahtlosen Gewebeschlauchs eine faltenfreie Auskleidung erreicht. Dank der vollflächigen Verklebung des Schlauchs ist eine Hinterwanderung ausgeschlossen und die Leitung kann problemlos mit herkömmlichem Werkzeug nachträglich angebohrt werden. Selbst das Aufschweißen von neuen Abgängen ist möglich, da die Schweißtemperatur lediglich lokalen Einfluss auf den Gewebeschlauch hat.

starline®2000 und starline®EXPRESS für Versorgungsleitungen

Mit diesem Verfahren werden insbesondere Versorgungsleitungen aus Grauguss, Stahl und duktilem Gusseisen bis DN 600 und bis 4 bar Betriebsdruck mit einem flexiblen Gewebeschlauch dauerhaft saniert. Für enge innerstädtische Verhältnisse kommt eine mobile Technik zum Einsatz, die durch Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit besticht.

Zusammen mit der neuartigen und weltweit einmaligen starline®EXPRESS-Schnellaushärtung wird die Versorgungsunterbrechung der Gaskunden auf ein absolutes Minimum reduziert. Diese Technologie eignet sich daher insbesondere für übliche Versorgungsquerschnitte und bei hoher Anschlussdichte.
Sanierungsabschnitte werden innerhalb eines Arbeitstages getrennt, inspiziert, gereinigt, saniert, geprüft, Abgänge grabenlos geöffnet und die Leitung wieder in Betrieb genommen. Dadurch können teure Ersatzversorgungsmaßnahmen entfallen und die notwendige Betriebssicherheit wird innerhalb nur eines Tages dauerhaft wiederhergestellt.
Da die Aushärtung des speziellen Klebstoffsystems ohne Aufheizen der gesamten Rohrleitung erfolgt, werden schädliche thermische Eigenspannungen im Rohrkörper ausgeschlossen.

starline®200 für Gasanschlussleitungen

Das starline®200-Verfahren ist eine langlebige Sanierungstechnologie für Anschlussleitungen in der Gasverteilung mit einem dafür ausgelegten Gewebeschlauch sowie darauf abgestimmter Installationstechnik.
Anschlussleitungen aus Stahl mit einem Durchmesser von DN 20 bis DN 65, Längen bis 60 m und dimensionsabhängig mit bis zu fünf 90° Bögen werden mit diesem Verfahren saniert.

Der entscheidende Vorteil des Verfahrens ist, dass dimensionsabhängig auch bis zu 5 Bögen mit einem Winkel von 90° nahezu faltenfrei und absolut vollflächig ausgekleidet werden können. Dieses ist aufgrund des eigens entwickelten Schlauchsystems mit besonderer Webart und Beschichtung möglich.

Der gesamte Verfahrensablauf und die spezielle Verfahrenstechnik einschließlich einer sehr leichten Handdrucktrommel stellen sicher, dass der Kunde innerhalb weniger Stunden wieder mit Gas beliefert wird. Abhängig von örtlichen Verhältnissen kann somit mehr als ein Anschluss pro Arbeitstag saniert werden. In der Regel ist hierfür nur eine Baugrube mit minimalen Abmessungen an der Versorgungsleitung notwendig.

starline® STRUCTURE-G

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